Franziskusweg
Unterwegs mit dem Hl. Franziskus
Geschichtlicher Überblick
Das integrierte Altenzentrum von Mamer kann auf eine lange Vorgeschichte zurückblicken. Bereits
1990 fanden erste Gespräche zwischen der Regierung und den Mamer Gemeindeverantwortlichen,
betreffend den Bau eines Altenheimes im Kanton Capellen statt.
Doch es sollte zunächst lange Zeit bei diesen Unterredungen bleiben. 1995 fruchteten dann endlich
die geführten Gespräche, und am 1. August 1997 hat auf Vorschlag von Familienministerin Marie-
Josee Jacobs der Regierungsrat eine Konvention mit der Gemeinde Mamer verabschiedet,
demzufolge der Staat 80% der Kosten beim Bau eines integrierten Altenzentrums übernimmt.
Der erste Spatenstich war am 18. Juli 2001. Das Gebäude umfasst 4 Flügel mit jeweils drei Etagen.
Insgesamt können 138 Bewohner in 132 Zimmern Unterkunft finden.
Im April 2003 hat der Gemeinderat Mamer, unter mehreren Bewerbern, die Verwaltung des ClPA der
Vereinigung "Homes pour personnes âgées de la Congrégation des Soeurs Franciscaines de la
Misericorde“ a.s.b.l. anvertraut.
Die Gemeinden Dippach, Gamich, Küntzig, Kehlen, Kopstal, Simmern und Strassen haben mittels
einer Kostenbeteiligung eine unterschiedliche Anzahl von Betten für ihre Einwohner reservieren
lassen.
Am 1. April 2004 hat das CIPA Mamer seine Türen für die ersten Bewohner geöffnet.
Einige Angaben über die Vereinigung „Homes pour personnes âgées de la Congrégation des
Soeurs Franciscaines de la Miséricorde“ a.s.b.l.
Unsere Altenhilfeeinrichtungen wurden von den Franziskanerinnen der Barmherzigkeit ins Leben
gerufen. Um die Mitte des 19. Jahrhunderts hat Elisabeth Dufaing die Initiative ergriffen, die
Kongregation der Franziskanerinnen von der Barmherzigkeit in Luxemburg zu gründen.
Gottesglaube, Liebe zur Kirche, die befreiende Botschaft eines Franz von Assisi und tiefe Zuneigung
zu den Armen prägten die Gründerin und ihr Werk. Als "Mutter Franziska" ging sie schließlich in die
Geschichte der Kongregation und nicht zuletzt in die Geschichte Luxemburgs ein.
1996 sollte es dann zu einem großen Umschwung in der 150jährigen Geschichte der Kongregation
kommen: Eine a.s.b.l. mit dem Namen "Homes Pour Personnes Agées de la Congregation des
Soeurs Franciscaines de la Miséricorde (HPPA) wurde ins Leben gerufen. Zum ersten Mal musste in
der Führungsebene der Altenheime die Mithilfe von Laien in Anspruch genommen werden, um das
Weiterbestehen dieser zu garantieren. Die Führungsebene erhielt den Auftrag, die Häuser unter der
Obhut der a.s.b.l. ins nächste Jahrtausend zu geleiten und dies stets im Sinne des Grundgedanken
der Franziskanerinnen, nämlich: "Der bedürftige alte Mensch steht im Mittelpunkt."
Mamer